Um 1900 erlebte Groningen einen rasanten Wandel. Diesen Wandel hielten Fotografen auf der lichtempfindlichen Platte fest, während sich zugleich ihre eigene Arbeitsweise rasch entwickelte: Zum Ende des 19. Jahrhunderts mussten Fotografen ihre Materialien oft noch selbst herstellen, wofür umfangreiche chemische Kenntnisse vonnöten waren. Ihr Beruf befand sich auf der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde ihr Fach durch Erfindungen wie die Boxkamera und den Fotofilm immer zugänglicher. Von einigen Fotos zeigen wir in dieser Ausstellung Reproduktionen, da die Originale zu empfindlich sind oder wir nur die Originalnegative besitzen.
Sämtliche Fotografien stammen aus der Sammlung der Groninger Archive.
Zusammenstellung und Text: Michael Hermse, Lieuwe Jongsma