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Die Kinderbiennale – jetzt im Groninger Museum

Dienstag 12 März 2024
Kinderbiennale
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Die Kinderbiennale – jetzt im Groninger Museum

Nach dem großen Erfolg der ersten Ausgabe ist die Kinderbiennale erneut im Groninger Museum zu sehen, diesmal mit dem Thema „A Better Place“. Die Ausstellung lädt Kinder und Erwachsene zu einer einzigartigen interaktiven Kunsterfahrung ein, die zum Nachdenken über eine bessere Welt anregt. In zehn Räumen voller Kunst können Besucherinnen und Besucher spielen, bauen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Kinderbiennale – A Better Place vom 9. März bis 3. November 2024.

Aktiv mitmachen und staunen

Besucherinnen und Besucher können durch das Innere von Florentijn Hofmans Wurm krabbeln, sich von Carolien Adriaansches Blauer Stadt inspirieren lassen oder an Head/Home von Isabel und Alfredo Aquilizan aus den Philippinen mitbauen. Sanne Boekels Installation ist ein Spiel voller Emotionen, bei Jelle Mastenbroek regen Vogelgeräusche die Sinne an und im Raum von Studio Toer sieht das Publikum, wie eine Wolke namens Fiet auf sie reagiert. Florien Riezebos und Hedy Tjin fordern die Zeichenkunst der Besucherinnen und Besucher heraus, während Stefan Venbroeks wunderschöne Animation zum Abtauchen einlädt und Wang Ruobing uns mit ihrem Kunstwerk zeigt, was die Gezeiten immer wieder anspülen.

Pinkelnder Eisbär vor dem Museum

Ein anderes Werk von Florentijn Hofman steht draußen vor dem Museum: Sein Pinkelnder Eisbär bringt sehr anschaulich seinen Unmut über den Klimawandel zum Ausdruck. Das Statement knüpft an das Thema „A Better Place“ an und ist nur eine der vielen Spielarten, mit denen die Kinderbiennale uns animiert, darüber nachzudenken, wie wir eine bessere Welt schaffen können.

Kinder und Jugendliche aktiv involviert

Das Besondere der Kinderbiennale ist, dass Kinder und Jugendliche aktiv involviert werden. In Kooperation mit der ELJA Foundation wurden verschiedene Partizipationsprojekte gestartet. Die Kinder lernen, was alles zu einer Museumsausstellung gehört, wie man Ausstellungstexte schreibt und was die Öffentlichkeitsarbeit umfasst. Sie denken über den Aufbau der Ausstellung genauso nach, wie darüber, wie man am besten durch die Ausstellung führt, und vieles mehr. Die Erfahrungen der Kinderbotschafter und -botschafterinnen werden regelmäßig auf Kinderbiennale: A Better Place | Groninger Museum und Instagram @groningermuseumyoung veröffentlicht.

Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen Partnern

Für die Realisierung mehrerer Kunstwerke suchte das Museum die Kooperation mit regionalen und überregionalen Organisationen. Der Riesenwurm von Florentijn Hofman wurde speziell für die Kinderbiennale in Zusammenarbeit mit Solidus aus Oude Pekela aus nachhaltigem Karton gebaut. Der Kartonhersteller lieferte auch das Material für Isabel und Alfredo Aquilizan für die raumgreifende Installation Head/Home. Die Royal Talens Foundation stellte das begleitende Zeichenmaterial für die Kunstwerke von Florien Riezebos und Hedy Tjin zur Verfügung und beim Schiffsabfallentsorger Bek & Verburg im Eemshaven suchten die Kinder für das Kunstwerk von Wang Ruobing Meeresabfälle zusammen. Den blauen und weißen Plastikmüll für Carolien Adriaansches Blaue Stadt schließlich sammelten Einwohner aus der gesamten Provinz Groningen sowie die Groninger Uniklinik.

Konzept aus Singapur

Die Kinderbiennale ist ursprünglich ein Konzept der National Gallery Singapore. Wang Ruobing, Isabel und Alfredo Aquilizan präsentierten ihre Werke zuvor auf der Ausgabe der Kinderbiennale in Singapur.